UMTS sorgt für schnelles Internet auf dem Handy, Smartphone und Tablet

Doch nicht nur das Internet in den heimischen vier Wänden hat in den vergangenen Jahren einen ordentlichen Schub erhalten, auch das mobile Internet konnte kräftig zulegen. Lagen die Datenübertragungsraten beim 2G-Standrad GSM noch bei bis zu 220 kbit/s, so brachte schon UMTS (3G) einen enormen Aufschwung für das mobile Surfen. Denn mit HSPA+ lassen sich über die Übertragungstechnik Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) inzwischen Datenraten von bis zu 21 Mbit/s auf dem Smartphone, Tablet oder Handy erzielen. Somit ist auch das Surfen, E-Mail schreiben, Chatten oder auch das Posten bei den Sozialen Netzwerken wie Facebook in der Straßenbahn, im Cafe oder im Fußballstadion mit UMTS inzwischen ein Vergnügen geworden.

UMTS startete in Österreich auf unserem Kontinent

Heutzutage ist UMTS aus dem deutschen Datenverkehr nicht mehr wegzudenken, wenngleich das erste Netz in Europa im Jahr 2002 im Nachbarland Österreich in Betrieb genommen wurde. Während die UMTS-Sticks auf den Laptops in der Alpenrepublik schon weit verbreitet waren, wurden zu diesem Zeitpunkt in Deutschland vergleichbare Angebote vergeblich gesucht. Inzwischen sieht das anders aus, ist UMTS doch hierzulande nun fast überall in der Republik zu nutzen. Führend in Sachen UMTS sind aber nach wie vor andere Länder in Europa wie zum Beispiel Italien, gibt es dort mehr Kunden, die 3G nutzen als in Deutschland.

Staat profitierte kräftig von Versteigerung der UMTS Lizenzen

Doch nicht nur die deutschen User, die unterwegs an das weltweite Datennetz angeschlossen sein wollten, profitierten von UMTS. Auch der Staat durfte sich kräftig über die Einführung von 3G freuen. Denn aus der Versteigerung der UMTS-Lizenzen wurden rund 50 Milliarden Euro in die Kassen des Finanzministeriums gespült. Wurden ursprünglich sechs UMTS Lizenzen vergeben, so sind es heute die Deutsche Telekom, Telefónica Germany O2, E-Plus und Vodafone, die UMTS anbieten.